Auf der CMT hatte ich Gelegenheit, mit Manuel Lettenbichler sprechen und lernte erstmals einen begabten Menschenkennen, der sich in einer Randsportart einen Namen gemacht hat.
Ich hatte Gelegenheit, mit Manuel Lettenbichler über seinen Weg und den Weinsberg [outlaw] zu sprechen, den er im Rahmen des Sponsorings zur Verfügung gestellt bekommt.
Ausgemachte Sache: Knaus Tabbert stellt Enduro-Weltmeister Manuel Lettenbichler einen Weinsberg [outlaw] zur Verfügung
Den Weinsberg Carabus [outlaw] hat Manuel schon getestet
Seinen eigenen hat er noch nicht. Der kommt zwar erst im Frühjahr, aber er hatte schon zweimal Gelegenheit, den [outlaw] für seine Zwecke zu testen. Deshalb kann sich Manuel Lettenbichler schon jetzt sehr kompetent äußern. Er ist begeistert von diesem CUV, was kein Zufall ist, wie sich herausstellt.
Freut sich auf seinen Weinsberg [outlaw]: Enduro-Weltmeister Manuel Lettenbichler
Manuel ist Jahrgang 1999, ein cooler, aufgeweckter und fröhlicher Typ. Er lebt seit rund drei Jahren als Profi von seinem Beruf als Enduro-Fahrer. Einen anderen Beruf hat er bisher nicht. „Nach der Fachoberschule“, so Manuel, „musste ich überlegen, was ich mach. Zuerst habe ich mich für eine Schreiner-Ausbildung angemeldet, aber dann hab ich doch den Sprung in den Profisport gewagt und es hat geklappt“. Das war 2017. 2019 wurde er Enduro-Weltmeister. Er denkt dennoch auch an seine alten Schulfreunde. Viele sehen ihn als jemanden, der „es schon geschafft hat“. Manuel drückt das anders aus: „Ich hatte die Möglichkeit, mich zu entwickeln“. Das hat aber auch seinen Preis: Wer Weltmeister werden will, kann dies nur als Leistungssportler. Das bedeutet hartes Training, keine regelmäßigen Partys und an den Wochenenden häufig weg von Zuhause.
Benzin im Blut?
Sein Vater war auch Rennsportler. Aber aufs Motorad wollte er lange nicht. „Bevor ich laufen konnte, konnte ich Radfahren“, erzählt er mit einem Lachen, „und als mich später meine Mutter gefragt hat: „Magst a bissl Motorradl fahrn?“ wollte ich lieber Radfahren. Meine Schwester war da am Anfang viel begeisteter als ich“. Aber irgendwann brach sein Talent durch und heute ist er Weltmeister. Auf die Frage, was er denn dann noch in seinem Sport werden könne, antwortet er: „Weltmeister bleiben“. Weinsberg braucht also keine Sorge haben, dass ihnen der junge Partner abspringt.
Der Weinsberg [outlaw]: made for Weltmeister
Manuel erklärt mir ausführlich, warum der Weinsberg [outlaw] für ihn ideal ist: Er hat immer zwei Motorräder dabei, die in der hohen Garage des [outlaw] ausreichend Platz finden und sich mit den Auffahrrampen leicht verladen lassen. „Manche im Enduro-Zirkus müssen ihr Motorrad teilweise zerlegen, damit sie die Maschine überhaupt unterbekommen, hier ist das ganz easy“, sagt er. Das liegt daran, dass der Ducato-Basis-Kasten das hohe Dach (H3) hat. Dadurch wurde es möglich, eine ausreichend hohe und gasdichte Garage einzubauen, auf der immer noch genügend Platz für das Längsbett ist. Und damit ist auch schon das wesentliche Charakteristikum des 6,30 Meter langen Weinsberg [outlaw] festgehalten. Der Rest ist vermeintlich konventionell: An der Schiebetür die Küche, gegenüber das Bad, daneben die Dinette und vorne die drehbaren Sitze. Aber: gerade dieser konventionelle Grundriss passt für seine Bedürfnisse. Wenn er nach dem Endurofahren sein Motorrad in der Garage verstaut, hat er logischerweise dreckige Klamotten an. Die Garage ist wie eine Schleuse. Er kann seine dreckigen Klamotten dort lassen. Wenn er durch die Lucke in den Wohnraum geht, kann er direkt in die Dusche.
Und wie stehts um Auflastung? „Ich brauch keine“, sagt Manuel, „meine Enduros wiegen knapp 100 kg, da bleibt der [outlaw] unter 3,5 t“. Er hat den Führerschein Klasse B, da ist das Gesamtgewicht wichtig, um selber fahren zu können. Er ist das ganze Jahr unterwegs, da muss beim Fahrzeug alles passen. Stefan ergänzt: „Zwei Straßen-Motorräder bekommt man natürlich nicht unter 3,5 t zugeladen. Da muss man dann auf vier Tonnen auflasten“.
Nur für zwei?
Ich denke laut: „Hier können doch sowieso nur Zwei schlafen, da könnte man eigentlich auf die Sitzbank verzichten und hätte mehr Platz im Wohnbereich“, zumal die Ablage über den Fahrersitzen größeren Hängeschränken weichen musste, um die fehlenden Hochschränke im Schlafbereich zu kompensieren. Doch Manuel winkt ab: „Nein, das will ich nicht. So kann ich im Winter die Motorräder zu Hause lassen und über den Schränken in der Garage ein Bett einhängen und mit drei Kumpels zum Skifahren gehen. Für ein Wochenende geht das gut“.
Die LED-Touch-Leuchten sind leicht zu handeln
Flexibel bleiben!
Beim Thema flexible Nutzungsoptionen klinkt sich Stefan Kreuz ein. Er ist Produktmanager bei Weinsberg und hat den Weinsberg [outlaw] konzipiert. Er beschreibt weitere Beispiele: „Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf hat mich ein Kunde angesprochen, der drei Deutsche Doggen hat und war ganz begeistert. Er habe noch nie ein Wohnmobil gesehen, wo man drei große Hunde unterbekommt, aber im [outlaw] könne er sich das vorstellen. Stefan ist durch seinen Sohn auf die Enduro-Szene gestoßen. Er hat ihn immer auf Events begleitet und gesehen, dass es unter den Freizeit- und Transportmobilen „entweder zusammengeschusterte Selbstausbauten gab oder Liner mit Anhänger“. So kam die Idee auf, einen CUV zu konzipieren, ,der sowohl die VErsorgung als auch den Transport von Quads, Motorrädern oder Fahrrädern ermöglicht. „Ich wollte einfach einen serientaugliches und günstiges Wohnmobil für diese Szene entwickeln, so Stefan. Mission gelungen, kann man da nur sagen. Denn so einfach die Idee ist, umso effektiver ist die Nutzung des CUV.
Manuel Lettenbichler und Stefan Kreuz
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