Dethleffs Bus '88

Retro oder Klo? Dethleffs Bus, Baujahr ’88

Ein neues Projekt beim Lebensthema Wohnmobile beginnt.

Hier erzähle ich, auf welch lustige Weise ich zu meinem Dethleffs Bus gekommen bin.

Schon seit längerem liebäugle ich mit dem Kauf eines Oldtimer-Wohnmobils. Zum einen haben sie einen eigenen Charme, zum anderen bedienen sie das Camping als Reduktion auf das Notwendige, während sich aktuell der Markt in immer mehr Komfort ergeht. Und sie sind auch um einiges günstiger. Meistens jedenfalls.

Auf der Suche nach einem Oldtimer

Immer wieder habe ich bei online-Portalen wie mobile.de recherchiert und mir ein Bild vom Markt verschafft. Während solche alten Göppel, wie man sie schwäbisch nennen könnte, bestimmt schon Phasen hatte, wo man sie für ganz kleines Geld bekommen hätte, werden sie im aktuell engen Markt plötzlich wieder zu wertvollen Fahrzeugen – allen Notwendigkeiten im Umweltschutz zum Trotz.

Kommissar Zufall mischt sich ein

Nach einigen Verhandlungen mit potentiellen Verkäufern habe ich den Wunsch wieder zurück gestellt, weil ich noch Anderes an der Backe habe. Doch dann kam eine zufällige Begegnung. Mit einem Geschäftsfreund war ich bei einem gemeinsamen Kunden. Mein Geschäftsfreund und ich haben auch schon gemeinsam Touren unternommen. Er versucht es immer wieder gerne, mich zu ärgern, indem er mich öffentlich demütigt.

Als wir bei besagtem Kunden waren, kamen wir auch auf das Thema Wohnmmobile und er spitze mich an: „Kauf Dir lieber mal ’nen alten Göppel, damit wir wieder eine Tour machen können“. Ich sagte, dass ich bereits auf der Suche sei, als unser Kunde sagte: „Ich hab einen alten Göppel da“. Den wollte ich natürlich sofort sehen und war gleich begeistert vom Dethleffs Bus, der sich vor meinen Augen auftat.

Mein Dethleffs Bus!

Nach einem Blick ins Innere wusste ich sofort, dass ich ihn kaufe, zumal meine Freunde von Kommprobier auch sehr zuverlässig sind. Ich nahm meinen Geschäftsfreund im Wissen zur Seite, dass man noch einiges in das Wohnmobil stecken muss. Er sagte gleich: „Den kaufst Du. Sonst nehm‘ ich ihn“. Ich sagte: „OK, ich geh bis XXXX.- Euro“.

Ich fragte den Verkäufer nach dem Preis und staunte nicht schlecht, als er mir ein Angebot machte, das einiges unter meinem Limit lag. Ich sagte sofort zu und kam am nächsten Tag wieder. Der Deal mit dem Dethleffs Bus erfüllte mir gleich noch einen zweiten Wunsch.

mit Uli von Kommprobier nach dem Verkauf

Pappe für den Dethleffs Bus

Während Irrlichter von einer Steuererklärung auf einem Bierdeckel träumen, wollte ich endlich mal einen Kaufvertrag auf einem Bierdeckel abschließen. Wo, wenn nicht hier bei Kommprobier sollte das möglich sein? Uli ließ sich drauf ein und ich konnte den Brief und den Kaufvertrag mitnehmen. Runde Sache, oder?

Nun muss ich mir überlegen, wie ich mit dem Dethleffs Bus klar komme. Da wird es einiges zu entdecken und auch zu lernen geben. Die nächsten Themen könnten sein:

  • welche Maßnahmen sind rechtlich möglich, ohne das H-Kennzeichen zu verlieren?
  • wie steht es um den Grundriss im Dethleffs Bus: lassen oder umbauen?
  • wie lässt sich die Energieversorgung optimieren?
  • Braucht es auch von außen eine Behandlung?
  • Lässt sich die Umweltverträglichkeit verbessern?
  • Taugt der Dethleffs Bus als Ganzjahres-Wohnmobil?
  • Und natürlich: wohin gehen die nächsten Touren?

Das alles will ich hier so nach und nach beantworten. Zuvor werde ich das Wohnmobil aber mal durchchecken lassen.

Ein neuer Blickwinkel auf die CMT

Als nächstes steht die CMT in Stuttgart an. Dort kann ich schon mal auf Teilesuche gehen. Für mich ein völlig neuer Fokus, war ich doch bisher auf Messen immer auf der Suche nach den neuesten Entwicklungen.

Hier auf tourstory.de werde ich regelmäßig über die Entwicklungen mit meinem Dethleffs Bus berichten.

6 Kommentare

  1. Helga
  2. Helga
  3. Andre

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