10 Offroad Camper Sprinter 4x4

Auf Sprinter 4×4: 10 Offroad-Camper für abenteuerliebende Gelände-Cruiser (2024)

Campervans auf Sprinter 4×4 gehören zu den komfortablen und individualisierbaren Offroad-Campern.

Offroad-Camper auf dem Sprinter 4×4 gehören schon rein optisch zu den Reisemobil-Highlights jenseits der Weißware. Ihre Heimat ist eigentlich die Selbstausbauer-Szene, die in den letzten Jahren zunehmend zur Inspiration für professionelle Hersteller wurde. Diese wiederum stellen ihre Kreativität unter Beweis und bieten Kaufinteressenten individualisierte Ausbauten. Zehn dieser Fahrzeuge werden in diesem Artikel kurz vorgestellt (mit weiterführenden Links zu Einzelberichten).

Der Sprinter 4×4 als Basis für Offroad-Camperbusse

Mercedes Sprinter Camper gibt es in Längen zwischen 5,97 und 7,36 Metern. Der Kastenwagen verspricht in den Reisemobil-Ausbauten stets die Verschmelzung von Offroad-Abenteuer und Komfort-Camping. Der Antrieb sorgt dabei für Leistung von 114 bis 204 PS. Das Allradantriebssystem verbessert die Traktion und die Fähigkeit, schwieriges Gelände zu bewältigen, wie zum Beispiel Schotterstraßen, Schlamm oder Offroad-Terrain. Das Drehmoment wird variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Im Vergleich zu den herkömmlichen Sprinter-Modellen bietet der Sprinter 4×4 eine höhere Bodenfreiheit, um Unebenheiten leichter zu überwinden. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Herstellern, das Fahrzeug mit spezifischen Merkmalen auszustatten.

Auch bei erhöhter Geländegängigkeit bietet der Sprinter 4×4 Komfort- und Sicherheitsmerkmale. Dazu gehören moderne Fahrerassistenzsysteme, Komfortausstattungen und ein hochwertiges Interieur. Insgesamt bietet der Mercedes Sprinter 4×4 eine Verschmelzung von Kraft, Sicherheit und Komfort. Einen Überblick gibt es bei Mercedes: Sprinter Kastenwagen. Ansonsten eint die Szene eins: weg von konventionellen Camping- und Stellplätzen und ab ins Abenteuer, das nur im Gelände beim Freistehen möglich ist. Wo das wiederum sein kann, steht auf einem anderen Blatt. Hier unsere Auswahl von zehn Sprinter 4×4 Offroad-Campern im Kurzporträt:

#1 / Veo Vans Yeti Explorer
Veo Vans Yeti Explorer

Auf der CMT gehörte der Yeti Explorer von Veo Vans zu den auffälligsten Offroad-Sprintern. Das ist mithilfe einer Komplettfolierung in mattschwarz mit sechseckigen und fleckigen Designtupfern durchaus gewollt. Daneben besticht der sieben Meter lange Mercedes-Kasten durch Offroad-Optik und Allrad-Technik. Die 4×4-Basis muss allerdings ausdrücklich zugebucht werden.

Veo Vans liefert auch ein starkes Autarkiepaket mit. Alle Fans elektrischer Ausstattung kommen hier auf ihre Kosten, denn die LiFePo4-Aufbaubatterien liefern bis zu 440 Ah, die auch in einen 3000 Watt-Wechselrichter eingespeist werden. So ist elektrisch kochen und heizen mit der Truma 6 DE ohne Landstrom möglich. Die Erfurter Kastenwagen-Manufaktur präsentiert den Yeti Explorer als Familien-Camper. Preislich steigt der Yeti Explorer bei rund 180.000 Euro ein.

Veo Vans unterhält für den XYZ +X Euro teuren Yeti Explorer eine Galerie auf Instagram. Ein ausführliches Video-Portrait gibt es bei German Television: Wohnmobil Campervan 7m!

#2 / Rhön Camp Specter:
Sprinter 4x4 Kastenwagen
Limitierter Hingucker

Dieser Hingucker ist etwas für frühe Vögel. Denn diesen sechs Meter-Wurm gibt es in der Edition 2024 nur 15-mal. Der Rhön Camp Specter bietet neben der individuellen Nummerierung einige Besonderheiten, die zur sonst schon üppigen Ausstattung hinzukommen. Die obligatorische Espresso-Maschine ist dabei ein kleineres Detail in der exklusiven Interieur-Ausstattung. An Bord gibt es jede Menge Elektronik.

Äußerlich fällt der Rhön Camp Specter durch den moosgrüne Raptor-Lack und die Lochbleche mit robuster Ausstattung auf. Auch das Dach ist top. Hier kommt man mit Hilfe der verstärkten Rehling auf die Dachterrasse und vorne leuchtet eine LED-Lightbar für Fernlicht und coole Optik. Dieser exklusive Luxus hat nicht nur seinen Preis, sondern auch sein Gewicht. Der auf 4,4 Tonnen aufgelastete Rhön Camp Specter kostet 229.000 Euro. Mehr über diesen spektakulären Offroad-Camper gibt’s bei Promobil.

#3 / TS Buscamp X-Ped: Kastenwagen mit breiter Eingangstüre vom Totalschaden zum exklusiven Camper

Auf ganz andere Weise spektakulär zeigt sich der TS Buscamp X-Ped. Denn wer sich diesen Offroader zulegt, kauft indirekt erst einmal einen wirtschaftlichen Totalschaden. Es gehört zum Konzept der Eisenacher Camper-Manufaktur, die Schiebetür zu entfernen und eine breite Aufbautür einzusetzen. Beim X-Ped schafft das die Möglichkeit zu breiteren Ohren und damit ein Querbett mit 2,05 m Länge. Auch gibt es so zusätzlichen Platz für einen Gaskasten neben der Tür sowie für ein Multifunktionsblech oder andere optionale Ausstattung.

Im Interieur des 6,80 Meter langen TS Buscamp X-Ped wartet solider und weitläufig gestaltetes Mobiliar aus Naturholz. Zum großzügigen Raumgefühl trägt auch das herausziehbare Bad bei. Ab 175.000 Euro ist der X-Ped Preis, aktuelle Infos gibt’s bei Camperstyle: Abenteuer und Komfort im Allrad-Offroader.

#4 / X Bull: 7,36 m Sprinter 4x4 Reizt den Sprinter aus

Der XBull gehört unter den Offroad-Sprintern zu den längsten. Er nutzt die maximalen 7,36 Meter, die Mercedes im Kasten bereithält. Das verhilft ihm zu einer imposanten Erscheinung. Geländegängigkeit und individuelle Folierung sind die Grundidee, mit der insbesondere Sportler mit aufwändiger Ausrüstung gewonnen werden sollen. Die lange Ladefläche ist ergänzt um Lochbleche am Außenbereich für Sportgeräte wie zum Beispiel Surfbretter. Zum Campingbereich gehört auch die integrierte Dachterrasse und die Markise in Pergola-Dimensionen. Wie alle Offroad-Camper dieses Segments verfügt auch der Xbull über eine exklusive Ausstattung und ein Autarkiepaket.

Alles in allem für die Wilden unter den Naturen. Mehr Eindrücke über den Eisenacher Spezial-Van gibt’s in der Galerie des Camper Vans Magazin. Mit etwa 240.000 Euro ist man bei diesem Luxus dabei.

#5 / Kreavans:
Kreavans Mit dem eigenen Sprinter zum Folier-Spezialisten

Foto: Kreavans / Im Kreavans Spezial begegnet das geneigte Campervolk quasi dem natürlichen Feind der Weißwand. Der Folier-Spezialist aus dem schwäbischen Backnang hat auf der CMT mit dem Spezial ein Beispiel seiner Aktivitäten für einen 4×4-Offroader auf Sprinterbasis vorgestellt. Denn wer mit Kreavans arbeitet, bringt in der Regel seinen Camper selbst mit, der dann vom Kreavans-Team ein eigenes, individuelles Foliendesign und weiteres Zubehör verpasst bekommt. “Design Camper” betitelt Kreavans sein Angebot – auch für Allrad-Camper.

Über den mindestens 214.000 Euro teuren Kreavans Spezial berichtet auch Camperstyle: luxuriöses Offroad-Reisemobil.

#6 / La Strada Regent EB 4×4:
Sprinter-Kastenwagen in Hügellandschaft
Paar-Komfort im Gelände

Die Straßenversion des La Strada EB wurde hier schon einmal vorgestellt. Ab dem Modelljahr 2024 bietet die Echzeller Reisemobil-Manufaktur auch eine Allrad-Version an. Der aufgebockte La Strada Regent EB 4×4 vereint die Vorzüge einer komfortablen Ausstattung mit Einzel-Längsbetten mit den Möglichkeiten eines Offroad-Chassis. Individualisierung bei der Motorisierung und im Interieur könnte Käufer anziehen. Denn die Gestaltung des Mobiliars ist mit unterschiedlichen Polsterstoffen möglich – fünf davon in Öko-Qualität.

Der Grundpreis liegt bei 150.000 Euro. Einen ausführlichen Testbericht gibt es bei Car Editors: La Strada Regent EB 4×4: Viel Platz im Offroad-Kasten.

#7 / Yucon K-Peak:
Campervan in Kiesgrube
Mit viel Serienausstattung ins Offroad-Abenteuer

Yucon ist von Frankia nicht nur zur eigenen Marke aufgebaut worden, sondern bietet seine Vans ausschließlich auf dem Sprinter an. K-Peak steht dabei für die 4×4 Offroad-Serie, innerhalb derer der Yucon K-Peak 6.0 GD sich in die Diskussion um die Aufteilung in Sechs-Meter-Kastenwagen mit Längsbetten einmischt. Der K-Peak will vor allem mit einer hohen Serienausstattung überzeugen.

Der Yucon K-Peak 6.0 BD ist nicht unter 112.000 Euro zu haben, der 7.0 GD steigt bei etwas über 120.000 Euro ein. Ein Porträt der Vans gibt’s im Explorer Magazin: Yucon K-Peak: einmal mit allem.

#8 / Dovra X-610 Camper Im Sommer können’s alle

Dovra ist ein exklusiver Hersteller aus Schweden. Das ist insofern von Bedeutung, als man dort noch weiß, was Winter und Schnee bedeuten. Wer sich also für’s Wintercamping begeistert und einen soliden Offroader sucht, sollte sich Dovra einmal anschauen. Den Sprinter-4×4-Camper gibt es in zwei Längen mit 6,10 m und 7,54 m. Für den Winter bekommt er viel Licht, im Innern geht es solide und robust zu. Filzverkleidungen, Vollholzmöbel und vieles mehr bilden die Basis für den Abenteuer-Lifestyle.

Promobil hat draufgeschaut: Sprinter-Campingbus im Offroad-Look.

#9 / Offtrack Sprinter: CamperbusDer Name ist Programm

Black Beauty ist eine durchaus angemessene Bezeichnung für den Offtrack Sprinter. Denn das schließt auch mit ein, dass der Hamburger Allrad-Sprinter-4×4 ziemlich stealthy daher kommt und sein Inneres nicht so schnell preis gibt. Aber genau das wird auch viele Interessenten anziehen, die sich nicht so gerne in die Karten schauen lassen. Dieser Offroad-Camper sieht im Innern ähnlich aus. Vorwiegend mattschwarze Möbelfronten bringen eine konsequente Linie, deren vielleicht etwas Düsteres durch helle Echtholz-Passagen aufgefrischt werden. Ansonsten gilt: kein Schnick-Schnack, hohe Funktionalität, kühler Schick und Autarkie-Module für etwa fünf Tage Freistehen.

Mehr Infos und Bilder gibt’s bei Netzwelt: Ein edler und robuster Urlaubsbegleiter

#10 / Atacama 4x4S: Atacama 4x4 Offroad-CamperAbenteuer für die Familie

Wer als Paar nebeneinander liegen will, muss im Atacama 4x4S ins Aufstelldach. Die beiden anderen Schlafplätze sind an der Wand der Fahrerseite übereinander. Diese Betten sind sogar so groß, dass pro Etage auch zwei kleinere Kinder in einem Bett schlafen könnten. Daneben steht ein für diese Fahrzeugklasse geräumiges Heckbad und die Etagenbetten können hochgeklappt werden, sodass sehr viel Stauraum im Offroad-Camper entsteht. Auch sonst wird hier nicht gegeizt: Lithium-Akkus, Küche innen und eine zum Ausziehen, edle Verarbeitung der Möbel und vieles mehr.

Einen ausführlichen Testbericht mit >Video gibt’s im Explorer Magazin.

Fazit: wer sich einen Offroad-Camper auf Sprinter-4×4-Basis wünscht, wird sich genau überlegen müssen, was er damit vorhat. Denn das Spektrum der Anbieter ist trotz des begrenzten Segments durchaus vielfältig. Klar ist aber auch: Ein billiges Vergnügen wird das nicht. Denn die wenigsten werden in Serie hergestellt und Manufacturing ist nun einmal aufwändig. Aber wer es sich leisten kann, wird mit solch einem Fahrzeug zweifelsohne auf seine Kosten kommen.

Views: 484

Hinterlasse doch einen Kommentar